Aktionsplan: Gefühl Europa

 
Die Europäer sind bisher nie ein Volk gewesen. Das soll sich ändern. Wie kann ein Kontinent, der sich über Jahrtausende ständig mit Konflikten verschiedenster Art herumschlagen musste, zu einer Nation mit einem Volk und einem gemeinsamen nationalen Gefühl werden? Es ist schwierig ein Rezept zu finden, aber die Vorraussetzungen, es zu gegen andere Völker aufgehetzt. Die Kriege sind Resultate des Feudalismus, Faschismus und des ewigen territorialen Kampfes. Die Menschen leben im Irrglauben, sie wären einander Feinde. Die verschiedenen Völker Europas wurden von ihren Herrschern immer wieder in den Krieg geführt. Und immer wieder hat man sich verziehen. Natürlich brauchen die Wunden Zeit um zu heilen. Aber wenn man sich vor Augen führt, dass nicht die Völker verantwortlich sind, sondern die Obrigkeit, dann ist Vergeben einfacher. Zudem haben sich die europäischen Grenzen immer wieder verschoben. Was einst Deutschland war ist nun Polen, was einst katholisch war ist nun protestantisch. Veränderung hat die Europäer stets am Leben erhalten. Und so kann keiner in Europa von sich behaupten ein reiner Repräsentant seines Volkes zu sein, einfach aus dem Grunde, dass sich in seinem Stammbaum immer und immer wieder Umbrüche finden werden. Ein sehr gutes Beispiel sind die Völkerwanderungen im 4. ,5. und 6. Jahrhundert. Die gewaltigen Umwälzungen jener Epochen sind ein Beweis für unsere gemeinsamen und vielfältig verzweigten Wurzeln. Das allein müsste jeden Bewohner Europas davon überzeugen sich primär als Europäer zu fühlen! Die Realität ist jedoch, dass die Entfernungen innerhalb des Kontinents, die Zeiträume in denen die Umwälzungen stattfanden und die Sprachbarrieren zu groß sind,als dass man sie einfach so überwinden könnte. Ein Bürger der EU fühlt primär als Angehöriger seines Staates, und die Art wie die europäischen Probleme angegangen werden, lässt sie als das Problem des jeweiligen Eu-Mitglieds erscheinen. Dadurch klingt die Schuldenkrise oftmals wie ein Problem Italiens, Griechenlands, Spaniens, Irlands und Portugals in das diese Staaten die restliche EU mit hineinziehen. Das sorgt für Spannungen und nicht zuletzt auch für gegenseitige Schuldzuweisungen. Die Menschen müssen sich fühlen, als seien sie sozusagen alle im selben Boot. Wie man das ermöglichen kann, kann man sich anhand der Beispiele der Vergangenheit selbst erklären. Aktionen und Großereignisse unter dem Banner der EU können das Gemeinschaftsgefühl mehren. Bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland wurde den Deutschen seit langen zum ersten Mal wieder ihre Nationalität und ihr Patriotismus bewusst, und zwar weder negativ belegt noch künstlich gestellt. Wenn es europäische Olympioniken und Fußballstars gibt, dann gibt es auch europäische Fans. Diese Fans fühlen sich europäisch und das auch jenseits des Sports. Wenn es gelänge das in vielen verschiedenen Bereichen umzusetzen wäre der Rückhalt der Bevölkerung in Fragen der europäischen Vereinigung um ein vielfaches mehr gewährleistet, was eben auch durch unsere Forderungen erreicht werden soll.

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