Konstanz und Lethargie

 

Bei dieser Vorstellung stagniert die Entwicklung Eurpas gerade zu. Sie bleibt im Grunde so bestehen, wie sie im Moment existiert. Dies bedeutet zum einen, dass sich die EU langsam vorwärts bewegt und weiterhin von den Mitgliedsstaaten als wichtige Institution angesehen wird. Zum anderen bedeutete es aber auch, dass wichtige Einigungsprozesse und dringen nötige Reformen ausblieben. Deshalb stoppt nicht nur die Aufnahme neuer Mitglieder, sondern die EU schafft es auch nicht, ihr durchaus vorhandenes Potenzial auszunutzen. Somit ist Europa nicht in der Lage, außenpolitisch die Vorherrschaft der USA in Frage zu stellen oder sich nennenswert besser zu positionieren. Auch militärisch gelingt es nicht, die Kräfte zu bündeln, weshalb Europa vor allem mit sich selbst beschäftigt ist und wenn überhaupt reagiert, anstatt aktiv zu gestalten. Folglich ist Europa zwar fähig, mit aktuellen Problemen umzugehen, aber nicht sie ernsthaft anzugehen. Die EU kann sie nur eindämmen, jedoch nicht die Kernprobleme beseitigen.
Allerdings geht diese Entwicklung nicht auf eine Schwäche der Institution EU zurück, sondern auf den Unwillen der einzelnen Staaten, Reformen durchzuführen. Dies liegt einerseits daran, dass jedes Mitgliedsland auf seine eigenen Interessen fokussiert ist, weshalb bei Tagungen und Sitzungen bloß schwache Kompromisse als Resultat beschlossen werden. Andererseits sind diese auch nicht gewillt, Kernkompetenzen abzugeben, deren individueller Verlust ein geeintes und als Gemeinschaft starkes Europa hervorbrächte. Stattdessen bleibt Europa wie gewohnt konstant, lethargisch und hält seine aktuelle Position in der Welt mit Müh und Not aufrecht.

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